Dass es sich lohnt, die Möglichkeiten der digitalen Kanzlei vollumfänglich auszunutzen, zeigt RA-MICRO Kundin Rechtsanwältin Karin Kamprad. Wir haben die Einzelanwältin zu ihren Erfahrungen mit den Angeboten von RA-MICRO befragt.
Rechtsanwältin Karin Kamprad, gerne stellen Sie sich kurz vor.
Ich führe eine Einzelkanzlei mit Spezialisierung in Erbrecht und Grundstücksrecht in Nordhausen. Die ersten 10 Jahre meiner Berufstätigkeit habe ich inhouse in einem regionalen Kreditinstitut gearbeitet und bin danach ins anwaltliche Berufsleben gewechselt.
Seit wann arbeiten Sie mit RA-MICRO?
RA-MICRO war bereits in der Sozietät, in der ich als freie Mitarbeiterin meine anwaltliche Tätigkeit begonnen hatte, von Anfang an etabliert. Ich habe von dort die Arbeitsweise mit dem Programm von den Mitarbeitern und Kollegen übernommen. Ich arbeite daher mit dem Programm nun bereits seit 10 Jahren.
Welche Vorteile ergeben sich für Sie aus der Arbeit mit einer Kanzleisoftware?
Die Kanzleisoftware erleichtert mir das Arbeiten enorm und ich spare mir Zeit. So zum Beispiel durch die schnelle Verfügbarkeit der bereits zum Vorgang vorhandenen Dokumente für die weitere Kommunikation mit anderen Korrespondenzpartnern. In einem „analogen Büro“ müsste ich Belege aus der Akte nebst Anlagen aufwändig Kopieren und erneut Zusammentragen, z.B. für gerichtliche Verfahren, Sachstandsanfragen, Recherchen und ähnliches.
Abgespeicherte Dokumente kann ich für weitere Schreiben oder E-Mails als einzelne Passagen übernehmen, zum Beispiel Daten wie Faxnummer, E-Mail-Adresse oder Betreffzeile. Gegebenenfalls kann auch das Dokument überschrieben, d. h. für weitere Schreiben an denselben Korrespondenzpartner in abgewandelter Form erneut verwendet werden.
Auch am elektronischen Rechtsverkehr kann ich durch die beA-Schnittstelle in RA-MICRO komfortabel teilnehmen. Für mich stellt dies eine zeitgemäße Form der Kommunikation dar, die ich nicht mehr missen möchte.
Welche zusätzlichen Leistungen schätzen Sie an RA-MICRO?
Ich nutze gern den Support für neue Fragestellungen. Vor einiger Zeit habe ich auch intensiv die kostenlosen Webinare in Anspruch genommen, um die Anwendung des Programms besser kennenzulernen. Besonders attraktiv war hier der geringe Zeitaufwand.
Wie handhaben Sie das Thema Mandanten-Akquise, vor allem auch in der Anfangszeit?
Meine Empfehlung: Setzen Sie auf einen guten Internetauftritt mit Ausrichtung auf ein optimales Suchergebnis. Zudem ist eine zügige und für den Mandanten sichtbar qualitativ gute Sachbearbeitung essentiell, auch wenn das eigentlich selbstverständlich sein sollte. Aber so können Sie natürlich von persönlichen Empfehlungen profitieren.
Was würden Sie Junganwälten, die eine Kanzleigründung planen, mit auf den Weg geben?
Nutzen Sie wenn möglich immer die Gelegenheit, von erfahrenen Kollegen in das tägliche Geschäft eingeführt zu werden. Schöpfen Sie so früh wie möglich die vorhandenen technischen Möglichkeiten aus, um auch selbständig arbeiten zu können. Spezialisieren Sie sich, wenn möglich hinsichtlich der Rechtsgebiete, um die Ihnen anvertrauten Mandate zügig, wirtschaftlich und sachgerecht abarbeiten zu können.
Viele Kanzleigründer beschäftigen sich in der Anfangsphase mit dem Thema der Fördermöglichkeiten. Welche Erfahrungen haben Sie hierzu gemacht?
Ich hatte seinerzeit 2009 die Möglichkeit, eine Förderung im Rahmen einer Existenzgründung in Anspruch zu nehmen.
Vielen Dank für das Interview, Frau Kamprad und alles Gute für Sie.