Das anwaltliche Berufsrecht regelt die Rechte und Pflichten von Rechtsanwälten im Rahmen ihrer Berufsausübung. Es betrifft unter anderem die Zulassung zum Anwaltsberuf, die Anwaltshaftung, die anwaltliche Verschwiegenheitspflicht sowie die Gebührenordnung für Rechtsanwälte (RVG).
Die Regeln des anwaltlichen Berufsrechts sind im Wesentlichen im Berufsrecht der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) sowie in der Bundesrechtsanwaltsordnung (BRAO) geregelt. Die Einhaltung dieser Regeln ist für Rechtsanwälte verpflichtend und wird von den zuständigen Anwaltskammern überwacht.
Das Berufsrecht dient dazu, die Qualität der anwaltlichen Dienstleistung sicherzustellen und den Schutz der Mandanten zu gewährleisten. Verstöße gegen das Berufsrecht können sowohl berufsrechtliche als auch zivil- oder strafrechtliche Konsequenzen haben.
Als Mandant kann man sich auf die Einhaltung der Regeln des anwaltlichen Berufsrechts verlassen. Bei Verstößen kann man sich an die zuständige Anwaltskammer wenden und gegebenenfalls Schadensersatzansprüche geltend machen.