Die Idee der angebotenen Veranstaltung ist bei unseren Referenten im Rahmen mehrerer gemeinsamer Umfangsverteidigungen vor Großer Strafkammer, Schwurgericht und Wirtschaftsstrafkammer entstanden.
Abstrakte Rechtskenntnis ohne die Möglichkeit der Anwendung unter Berücksichtigung von Taktik und Psychologie ist wertlos. Insbesondere im Rahmen der Verteidigung vor den Amts- und Schöffengerichten mangelt es allen Verfahrensbeteiligten aufgrund der permanenten Überlastung der Strafrechtspflege an Zeit, um sich mit unbekannten prozessualen Situationen angemessen auseinanderzusetzen.
Das Seminar schließt diese Lücke durch die Kombination von klassischer Fortbildung mit praktischer Anwendung in Form tatsächlichen Verteidigerhandelns in realistischen konfrontativen Situationen.
Anders als im bekannten „Moot Court“ ist die Veranstaltung nicht statisch choreographiert, sondern aus der Praxis von Praktikern für Praktiker im Rahmen eines kommunikativen Miteinanders von Teilnehmern und Referenten auf die Bedürfnisse ersterer abgestimmt.
Weitere Informationen zu unserem StPO-Trainingscamp.
Tag 2: Praktische Umsetzung der gesetzlichen Regelungen in Verteidigerhandeln mit Schwerpunkt auf der Formulierung und Präsentation von Erklärungen, Anträgen, Widersprüchen, Gegenvorstellungen etc..
Statt „Moot Court Choreographie“ ist vorgegebenen prozessualen Situationen durch in Arbeitsgruppen zu entwickelndes, in realistischen Szenarien wirklichkeitsnah zu präsentierendes, Verteidigungshandeln zu begegnen; im Anschluss gemeinsame Auswertung und Optimierung.
Die Teilnehmer werden ausschließlich als Verteidiger/-innen agieren, während die Referenten die Rollen der Staatsanwaltschaft bzw. des Gerichtes übernehmen.
Double-Teaching: Profitieren Sie vom fundierten Fachwissen zweier Spezialisten
in Co-Moderation.
Der Kurs wird in Präsenz durchgeführt.