Lernen, lernen und noch mehr lernen – so stellen sich viele Jurastudierende das Referendariat vor. Dass diese berufliche Vorbereitungsphase kein Zuckerschlecken ist, ist allen Referendar:innen klar. Jedoch kann man sich das Leben an der einen oder anderen Stelle ein wenig erleichtern, wie die ehemaligen und aktuellen Referendar:innen der Wirtschaftskanzlei Dentons im Folgenden berichten.

Viele von ihnen stehen mittlerweile bereits fest im Berufsleben und haben diese wichtige Phase abgeschlossen. Dass das Referendariat noch aus viel mehr besteht als einem reinen „Lern-Marathon“ und auch Spaß machen kann, verraten sie uns aus erster Hand. Wahlstation, Vorbereitung auf die Prüfung, Austausch und Networking sowie die Arbeit in einer Großkanzlei – wie haben sie das Referendariat erlebt und welche Tipps würden sie angehenden Referendar:innen geben?

Das verraten uns nachfolgend:

Marcus Roick

Marcus Roick, Senior Associate, Berlin

Greta Gauch

Greta Gauch, Associate, Frankfurt

Niklas Gustorff

Dr. Niklas Gustorff, Associate, Düsseldorf

Tabea Winnemoeller
Tabea Winnemöller, Associate, Berlin
Jean David Koch

Jean-David Koch, Referendar, Düsseldorf

Wahlstation und Ausland

Wo hast du deine Wahlstation absolviert und warum hast du dich bewusst dazu entschieden, die Wahlstation im Ausland/nicht im Ausland zu absolvieren?

Marcus Roick: „Ich habe meine Wahlstation bei Dentons in Sydney absolviert. Ich denke, jede Auslandstätigkeit ist für die persönliche und auch berufliche Entwicklung immer enorm förderlich und man hat selten so eine gute Möglichkeit dazu wie im Rahmen der Wahlstation. Ich habe es immer als besonders bereichernd empfunden, wenn ich ein Land nicht einfach nur besucht habe, sondern dort auch eine Art Lebensmittelpunkt einrichten konnte. Man hat dann zwar etwas weniger Zeit herumzureisen, dafür lernt man das Land bzw. die Stadt aber viel intensiver kennen und erfährt tatsächlich ein wenig, wie es ist, dort zu leben. Diese Erfahrungen konnte ich machen, weil ich dank der Tätigkeit und der entsprechenden finanziellen Unterstützung durch Dentons einen wirklichen Alltag vor Ort hatte.“

Greta Gauch: „Coronabedingt musste ich meine Wahlstation im Ausland leider absagen. Anstatt die Station im New Yorker Büro von Dentons zu verbringen, habe ich drei Monate intensiv unser Team am Frankfurter Standort unterstützt. Die Zeit hat mir wertvolle Einblicke in die spätere Arbeit als Rechtsanwältin im Bereich des Aktien- und Konzernrechts verschafft. Gleichzeitig hat mir das Team ausreichend Zeit zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung gegeben. Durch die vielen internationalen Standorte der Kanzlei wird sich sicherlich noch die Gelegenheit für ein Secondment im Ausland bieten.“

Was hast du während dieser Zeit als besonders herausfordernd empfunden?

Marcus Roick: „Die Orientierung in einem völlig anderen Rechtsgebiet war sehr herausfordernd, das ging schon bei der entsprechenden Recherche los, bei der man sich nicht in bekannter Manier an klaren Gesetzen, entsprechenden Kommentaren und dazu ergangenen Entscheidungen orientieren konnte. Tatsächlich war das australische Recht schon systematisch anders und die Rechtsdatenbanken wirkten auf den ersten Blick wie eine unsortierte Sammlung von Texten auf mich.

Ich habe das aber als interessant wahrgenommen und hatte, auch weil mir die entsprechende Einarbeitungszeit gegeben wurde, immer das Gefühl, etwas Neues gelernt und mitgenommen zu haben.“

Im Ausland: Gab es ein oder zwei Highlights während deiner Wahlstation, die du gern teilen möchtest, bzw. was ist dir besonders in Erinnerung geblieben?

Marcus Roick: „Ganz besonders ist mir in Erinnerung geblieben, wie großartig der mir zugeteilte „Mentor“ seine Rolle angenommen hat und mich in den Arbeits- und Kanzleialltag integriert hat. Das war wesentlich dafür, dass ich eine so tolle Erfahrung machen konnte – und ich werde die Zeit in Sydney niemals vergessen.

Ein Veranstaltungs-Highlight für mich war die büroübergreifende Schnitzeljagd durch die ganze Stadt, bei der wir gemeinsam als Corporate-Team teilnahmen. Ein externer Anbieter baute hierfür Stationen an verschiedenen Orten der Stadt auf, bei denen wir Rätsel lösen, geschichtliche Hintergründe lernen und gemeinsam Spaß haben konnten.

Wenn ich ein „inhaltliches“ Highlight benennen soll, dann die kurze Einführung in das Recht der australischen Ureinwohner:innen, für die sich eine Kollegin Zeit nahm. Ich fand es spannend, wie mit diesem Thema historisch und auch rechtlich umgegangen wird und dass historische Ansprüche einzelner Familien Einfluss auf beinahe jede Immobilientransaktion haben können.“

Vorbereitung auf die Prüfung während des Referendariats

Wie hast du dich auf die Prüfung des Zweiten Staatsexamens konkret vorbereitet?

Jean-David Koch: „Ich bereite mich derzeit auf die anstehende Prüfung des Zweiten Staatsexamens mit den Skripten und Seminaren des Repetitoriums Kaiserseminare vor. Daneben ist es natürlich sinnvoll, so früh wie möglich mit dem Schreiben von Klausuren zu beginnen. Gleiches gilt natürlich für die Vorbereitung auf das Erste Examen.“

Greta Gauch:Klausuren schreiben, Klausuren schreiben, Klausuren schreiben! Im Examen ist schließlich auch die Falllösung im Rahmen eines Urteils, einer Anklageschrift oder eines (anwaltlichen) Schriftsatzes gefragt. Entscheidend ist dabei, ein gutes Zeitmanagement zu entwickeln. Hauptaugenmerk sollte daher auch auf Übungsklausuren unter Examensbedingungen und idealerweise mit Korrekturen liegen. Bei Dentons hatte ich die Möglichkeit kostenlos Kaiser-Klausuren zu schreiben. Durch die sehr ausführlichen Korrekturanmerkungen war der Lerneffekt besonders groß.“

Was war für dich eine besondere Unterstützung und auf was konntest du gut verzichten?

Jean-David Koch: „Dentons unterstützt uns Referendar:innen im Rahmen der Examensvorbereitung durch die Bereitstellung von Klausuren des Repetitoriums Kaiserseminare. Darüber hinaus besteht die attraktive Möglichkeit, einen Examenskoffer über Dentons zu mieten.“

Gibt es den ein oder anderen Geheimtipp, den du anderen Prüflingen noch gern zur Vorbereitung mitgeben würdest?

Jean-David Koch:Mein Tipp an künftige Referendar:innen ist das frühzeitige Einüben der Klausurpraxis – nicht wirklich ein Geheimtipp, um ehrlich zu sein. Auch sollten die Verwaltungs-, Anwalts- und Wahlstation möglichst frühzeitig geplant werden. Ein Tipp zum Referendariat selbst ist nur schwer möglich. pandemiebedingt fanden die Arbeitsgemeinschaften während des Referendariats fast ausschließlich online statt, was nicht gerade optimal ist. Das dürfte künftigen Referendar:innen erspart bleiben.“

Austausch und Networking

Was bedeutet Teamarbeit für dich und wie wesentlich ist eine solche für das Referendariat bzw. die Vorbereitung auf die Prüfung?

Niklas Gustorff: „Die Arbeit im Team hat den immensen Vorteil, sich, insbesondere bei schwierigen und/oder offenen Rechtsfragen miteinander abstimmen zu können, d.h. vor allem, sich gegenseitig in der vertretenen Ansicht zu bestärken, kontrovers zu diskutieren und auch alternative Lösungswege zu erarbeiten. Es hilft immens, sich eine oder mehrere, weitere Meinung(en) zu einer Fragestellung einzuholen, da hierbei Teilaspekte zu Tage treten können, die einem selbst nicht aufgefallen sind oder die man selbst für irrelevant befunden hat, obwohl ihnen tatsächlich eine (möglicherweise sogar entscheidende) Bedeutung zukommt.

Auf das Referendariat und die Vorbereitung auf die Prüfung lässt sich dies übertragen: Gerade wenn neue Inhalte erlernt werden müssen, hilft es mitunter sehr, sich mit anderen hierüber auszutauschen. Dabei ist mir manchmal aufgefallen, dass mein eigenes, für sicher erachtetes Verständnis der Inhalte tatsächlich gar nicht zutraf oder nicht so umfangreich war wie angenommen.“

Marcus Roick:Teamarbeit während des Referendariats bedeutet für mich in erster Linie Erfahrungsaustausch. Das Referendariat zeichnet sich besonders durch die verschiedenen Stationen und damit immer wieder neuen Inhalte und (Arbeits-) Umgebungen aus. Hinzu kommen eine Reihe organisatorischer Herausforderungen, mit denen man in dieser Form noch nie vorher zu tun hatte (Stichwort „Anstellung im öffentlichen Dienst“, „Nebentätigkeit“, „Steuerklasse“ etc.). Schließlich sind auch die Examensklausuren selbst ganz anders, sodass einem die Erfahrungen aus dem Ersten Examen nur bedingt weiterhelfen. All diese Erfahrungen würde man grundsätzlich in dem manchmal recht einsamen Umfeld des Jura-typischen Selbststudiums machen und mit dem ohnehin sehr stressvollen Blick auf das anstehende Examen. Ich empfand daher den Austausch mit meinen AG-Kolleg:innen, die parallel alle dasselbe erlebten, als enorm hilfreich und bereichernd.

Zweitens, und ebenso wichtig, hat es mir persönlich enorm geholfen, das besagte Selbststudium (insbesondere in den letzten Phasen vor dem Examen) mit meinen AG-Kolleg:innen gemeinsam bestreiten zu können. Man sollte nicht unterschätzen, wie wichtig es auch für die Vorbereitung und während der scheinbar endlosen Bibliotheksstunden ist, den Bezug zum Alltäglichen nicht zu verlieren – auch wenn sich das Alltägliche als schlichte Kaffeepause mit anderen Lernenden darstellt.“

Tabea Winnemöller:Teamarbeit bedeutet für mich Wissen und Talente miteinander zu teilen und auf gemeinsame Ziele hinzuarbeiten, zusammen zu diskutieren, zu brainstormen und sich gegenseitig zu motivieren. Ich habe mich zusammen mit einer Lerngruppe auf das Examen vorbereitet und das als sehr hilfreich empfunden. Die anderen Gruppenmitglieder lesen immer etwas, das man selbst noch nicht kennt und die Diskussion in der Gruppe war eine gute Vorbereitung auf die mündliche Prüfung. Es gibt im Referendariat und bei der Prüfungsvorbereitung vieles, was man alleine gut schafft, aber spätestens bei der Vorbereitung auf die mündliche Prüfung war Teamarbeit für mich unverzichtbar.“

Welche Networking-Veranstaltungen hast du besucht und was haben dir diese persönlich gebracht?

Niklas Gustorff: „Ein Netzwerk an guten, im gewissen Maße auch „belastbaren“ Kontakten war für mich sehr wertvoll. Eine Möglichkeit, auf ein solches hinzuarbeiten sind Veranstaltungen, bei denen man sich mit potentiellen Arbeitgeber:innen, Kolleg:innen, Mandant:innen usw. austauscht. Im Vorfeld des Berufseinstiegs habe ich hierfür insbesondere verschiedene Karrieremessen und -events besucht. Dies bot nicht nur die Gelegenheit, mich potentiellen Arbeitgebern vorzustellen, sondern auch die Möglichkeit, einen ersten Eindruck von verschiedenen Kanzleien zu gewinnen. Ich habe solche Gelegenheiten vor allem als ersten Schritt für den Aufbau einer neuen Verbindung, von neuen Kontakten angesehen. Hieran anknüpfend lässt sich dann über eine anschließende Zusammenarbeit, etwa im Rahmen eines Praktikums oder einer Referendarstation bzw. eines ersten gemeinsamen Projekts, die Verbindung festigen.“

Marcus Roick: „Ich kann mich noch konkret an ein hervorragendes Koch-Event mit anschließendem Get-Together unter partnerschaftlicher Beteiligung mehrerer Großkanzleien und Organisation durch ein Karrierenetzwerk erinnern. Zudem habe ich im Rahmen meiner Anwaltsstation an Fortbildungsveranstaltungen nebst Get-Togethers und Networking-Abenden meiner damaligen Kanzlei teilgenommen.

Generell haben mir diese Veranstaltungen geholfen, verschiedene (Groß-)Kanzleien und dort tätige Personen kennenzulernen und Einblicke in diese Kanzleien zu erhalten. Gerade in der manchmal etwas austauschbar wirkenden Großkanzlei-Landschaft halte ich es für wichtig, so viele Eindrücke wie möglich zu sammeln, um dann einschätzen zu können, welche der kennengelernten Kanzleien am ehesten zu einem selbst passt (und umgekehrt).

Während meiner Verwaltungsstation im Justizministerium wurden Führungen zu anderen Ministerien angeboten, die ich persönlich als sehr bereichernd empfand. Hier interessierte mich vor allem der Einblick in die Arbeitsabläufe von Verwaltung und Politik, in die ich zuvor wenig Einblick hatte.

Tabea Winnemöller: „Ich wusste während des Referendariats noch nicht sicher, was ich nach dem Examen machen möchte. Bei den Veranstaltungen habe ich verschiedene Mitarbeitende und Berufsbilder kennengelernt und Inspirationen bekommen. Oft wurde auch berichtet, welche Themen in bestimmten Branchen gerade aktuell sind und natürlich habe ich mehr über unterschiedliche Arbeitgeber und Arbeitsbedingungen erfahren.“

Der Rechtsanwaltsberuf in einer Großkanzlei

Was hat dich während des Referendariats in deiner Entscheidung als Rechtsanwalt tätig zu werden bestärkt bzw. warum hast du dich gegen das Richteramt oder eine Tätigkeit als Staatsanwalt entschieden?

Niklas Gustorff:Die Tätigkeit als Rechtsanwalt hat sich für mich im Vergleich zu der Arbeit als Richter oder Staatsanwalt als abwechslungsreicher dargestellt. Natürlich unterscheidet sich auch für die bzw. den Richter:in oder die bzw. den Staatsanwält:in jeder Fall von dem vorigen. Das Grundmuster der zu treffenden Entscheidungen, insbesondere Urteil und Beschluss bzw. Anklage, Haftbefehl und Einstellung, bleibt jedoch im Wesentlichen das Gleiche. Demgegenüber sind die Anfragen, die eine:n Rechtsanwält:in erreichen nicht nur in Bezug auf ihre Inhalte, sondern auch von der Art ihrer Aufarbeitung – insbesondere auch mal mehr, mal weniger formal – unterschiedlich.

Neben diesen inhaltlichen Gründen haben für mich auch die Rahmenbedingungen, unter denen die Tätigkeit ausgeübt wird, eine Rolle gespielt. Ich habe vor meinem Berufseinstieg aus meinem Umfeld mitbekommen, dass die Arbeitszeiten in der Justiz – zumindest unmittelbar nach dem Berufseinstieg – mitunter an die in einer Kanzlei heranreichen oder diese sogar übersteigen können. Hierzu stehen die Gehaltsunterschiede in keinem Verhältnis. Gleichzeitig sind die Betreuung und Versorgung der Mitarbeitenden sowie die Ausstattung der Büroräumlichkeiten in vielen Fällen in den Kanzleien besser.

Tabea Winnemöller: „Meine Hauptbeweggründe waren, dass ich gerne international arbeite und etwas machen wollte, was ich interessant finde. Mir gefällt die Abwechslung durch unterschiedliche Mandate und dadurch immer neue Themen und Herausforderungen auf dem Tisch zu haben. Ich arbeite im Außenwirtschaftsrecht, was stark von internationaler Politik beeinflusst wird. Dabei haben wir bei unseren Fällen oft Kontakt mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Jurisdiktionen. Mir gefällt die Arbeit im Team, statt allein vor sich hinzuarbeiten.“

Was hat dich zu der Absolvierung des Referendariats in einer Großkanzlei bewegt?

Niklas Gustorff: „Meine Referendarstation habe ich als Gelegenheit genutzt, um eine zuvor im Rahmen einer Karrieremesse und eines hieran anschließenden Praktikums aufgebaute Verbindung zu festigen. Dies war für mich der ausschlaggebende Grund. Eine Großkanzlei bietet generell neben den spannenden Aufgaben mit einem internationalen Bezug aber auch schon für Referendar:innen verschiedene Vorzüge, die kleinere Kanzleien nicht in dem Maße bieten können. Hierzu zählen neben der (Zusatz-)Vergütung vor allem Kurse für Examensvorbereitung und Klausuren sowie die Bereitstellung der notwendigen Gesetze/Kommentare für die Examensklausuren.

Tabea Winnemöller: „Wie beschrieben, war es mir bei meiner Entscheidung wichtig, in einem globalen Umfeld zu arbeiten. Daneben wollte ich die kanzleiinternen Fortbildungsmöglichkeiten nutzen, z. B. zur Prüfungsvorbereitung mit Kaiserseminaren, Verhandlungs- und Präsentationsworkshops und Englischunterricht. Ein anderer Vorteil war, dass ich für ein Team verschiedener Anwältinnen und Anwälte arbeiten konnte und dabei verschiedene Arbeits- und Formulierungsstile kennengelernt habe.“

Jean-David Koch: „Ich habe bereits vor dem Referendariat als Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Dentons gearbeitet. Die sehr positiven Erfahrungen haben mich dazu bewegt, auch die Stationen während des Referendariats bei Dentons, d. h. in einer Großkanzlei, zu absolvieren.“

Nenne gern den einen Grund für dich, warum du dich nach deinem Referendariat/nach deiner Tätig als Wissenschaftlicher Mitarbeiter für eine Tätigkeit als Rechtsanwalt bei Dentons entschieden hast?

Tabea Winnemöller: „Die globale Zusammenarbeit in der Kanzlei.“

Niklas Gustorff:Für mich war bei der Wahl des Arbeitsgebers von entscheidender Bedeutung, dass mich nicht nur die zu bearbeitenden Inhalte interessieren, sondern vor allem auch, dass ich mich in dem künftigen Arbeitsumfeld wohlfühle. Dies war bei Dentons, gerade auch mit Blick auf die unmittelbaren Kollegen, die ich zum Zeitpunkt des Berufseinstiegs bereits seit mehreren Jahren kannte, der Fall.“

Angebote an Referendar:innen bei Dentons:­

Fazit

Das Referendariat ist nicht nur die praktische Zeit und Vorbereitungsphase für die Prüfung des Zweiten Examens. Vielmehr bietet es diverse Möglichkeiten, die eigene Karriere schon ab hier individuell gestalten zu können und sich den eigenen Weg für die Zeit und Tätigkeit nach dem Examen zu ebnen.

Ein Auslandsaufenthalt stellt eine dieser Möglichkeiten dar. Dank der diversen weltweiten Büros von Dentons hatte Senior Associate Marcus Roick die Gelegenheit, seine Wahlstation im Dentons-Büro von Sydney zu absolvieren. Andere Kulturen, Städte, Länder und Menschen kennenzulernen, erweiterte seinen Horizont in persönlicher und beruflicher Hinsicht. Gleichzeitig war das Zurechtfinden in einem neuen Rechtsgebiet eine große Herausforderung für ihn – eine Zeit, in der er persönlich wachsen konnte. Für die Frankfurter Associate Greta Gauch war eigentlich ein Auslandsaufenthalt in New York vorgesehen. Da dieses coronabedingt jedoch leider ausfallen musste, setzt sie nun auf die vielen Möglichkeiten für ein zukünftiges Secondment im Ausland, die Dentons aufgrund der internationalen Aufstellung bietet.

Doch wie bereitet man sich überhaupt am besten auf das Zweite Staatsexamen vor? Auch in dieser Hinsicht machte die Pandemie vielen Prüflingen einen Strich durch die Rechnung, da vieles online stattfand, aber ein paar goldene Grundsätze gibt es laut den ehemaligen Referendar:innen trotzdem: So früh wie möglich anfangen zu lernen, möglichst viele Falllösungen bearbeiten und ein gutes Zeitmanagement entwickeln – dann ist man auf der sicheren Seite, finden Trainee Jean-David Koch und Associate Greta Gauch. Übrigens: Dentons unterstützt mithilfe von kostenlosen Kaiserklausuren und einem gemieteten Examenskoffer von JurCase.

Auch beim Thema Networking sind sich die (ehemaligen) Referendar:innen einig: Vor allem in der Prüfungszeit ist der Austausch mit anderen Studierenden das „A und O“ und hilft dabei, neue Erkenntnisse und Perspektiven zu gewinnen. Get-Together-Veranstaltungen, Kochevents oder Karrieremessen legten für sie den Grundstein für den Erfahrungsaustausch und die Bildung eines Netzwerkes, von dem sie für den späteren Werdegang profitierten.

An der Tätigkeit der Rechtsanwältin bzw. des Rechtsanwaltes schätzen unsere Befragten vor allem die abwechslungsreichen Mandate, die Arbeit im Team sowie die Betreuung und Ausstattung. Darüber hinaus loben sie die Internationalität, die mit der Tätigkeit in einer Großkanzlei einhergeht und die intensive Zusammenarbeit mit Kolleg:innen in verschiedenen Jurisdiktionen an internationalen Mandaten, wo es täglich neue Herausforderungen und Themen zu lösen gilt. Besonders spannend sei das Außenwirtschaftsrecht, findet die Berliner Associate Tabea Winnemöller – ein Bereich, der vom politischen Weltgeschehen beeinflusst wird.

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